"SPIEL. SATZ. SIEG FÜR DAS
OPERNSTUDIO DER VOLKSOPER WIEN"
(Kronen Zeitung)
Die Presse zeigt sich begeistert über die diesjährige
Opernstudio Produktion COSÌ FAN TUTTE.
"Spritzig, kurzweilig und voll guter Stimmen..." (DIe Presse)
"Mozart frisch aufgemischt!" (Kronen Zeitung)
"Wenn Bügeleisen als Defibrillator herhalten müssen und
Tennisbälle den Brautstrauß schmücken, dann sieht man,
wie amüsant Oper verpackt werden kann." (Der Standard)
Zum Trailer geht's hier
Und wieder einmal war es Mozart.
Irgendwann in den frühen 1990er Jahren, fand eine Kassette ihren Weg in meinen Walkman. Eine geheimnisvolle Märchenonkelstimme erzählt in Kinderkürze die Zauberflöte. Greatest Hits inklusive natürlich.
So einfach war ich zu überzeugen und ruhige Familienabende wurden durch Theater, Tanz, Gesang und generell viel Drama ersetzt.
Dass mein Weg nicht zwangsläufig in geraden Bahnen verlaufen würde, war schnell klar. Nachdem die Kreativität auch die Pubertät überlebt hatte und ich die Bürde der Schulpflicht hinter mir lassen durfte, studierte ich zunächst Gesang. Doch bald wurde mir klar, dass der Sänger*innenberuf nicht meiner sein sollte – zu sehr fehlte mir die Möglichkeit Menschen in ihrem Schaffen zu verbinden, an Gattung und Branche selbst gestalterisch mitzuwirken.
Also verließ ich mit größter Dankbarkeit für das Erfahrene die Bühne, um mich der Regie zu widmen, ein Interesse, das lange Zeit mit dem Gesang Hand in Hand ging, nun aber offensichtlich einen neuen Streckenplan verfolgte.
Heute schaue ich mit Freude und Aufregung auf Projekte zurück und in die Zukunft. Sowohl als Regisseur meiner eigenen Arbeiten, aber auch als Dramaturg im Bereich Musik- und Tanztheater.
Mit Beginn der Saison 2022/2023 durfte ich an der Volksoper Wien ein neues Opernstudio aufbauen. Damit schließt sich einer von hoffentlich noch vielen kleinen Kreisen - ich darf mit jungen Sänger*innen an der Zukunft des Genre Musiktheater arbeiten, sie in ihren Wünschen und Ideen, in ihrer individuellen Kreativität fördern.
Danke Walkman-Mozart.
And once again it was Mozart.
One day in the early 1990s a tape found its way into my walkman. The mysterious voice of a storyteller reenacted Mozart’s „The Magic Flute“ for children. Including all greatest hits of course.
It didn’t take more to convince me and from that moment on quiet family evenings had to be turned into theatre and dance events full of music and – in every sense of the word – drama.
It was pretty obvious early on that my way wouldn’t necessarily be following straight lines. After my creativity had survived puberty and the burden of school duties, I decided to get trained as a classical singer. Barely into my studies I was increasingly missing the opportunity to connect people in their creative output and to work on theatrical forms and the opera business itself.
With an enormous amount of gratitude for everything that I learned I decided to leave the stage and to turn towards directing. A passion that had been walking hand in hand with being a singer so far, but apparently changed the route now.
Today it’s with great joy and excitement that I am looking back and forward. As director of my own productions, but also as dramaturg for music and dance theatre.
Thank you, walkman-Mozart.